Vom Übersetzen zur Praxis:
Texte, die begleiten und bewegen
Durch Gespräche mit erfahrenen Mentoren wie Ken McLeod und Sylvia Wetzel habe ich gelernt, buddhistische Texte nicht nur zu übersetzen, sondern sie in eine Sprache zu fassen, die sowohl poetisch als auch praxisnah ist – und die für den heutigen Leser zugänglich bleibt. Übersetzen bedeutet für mich mehr als nur das Übertragen von Wörtern: Es ist ein Weg, der mich immer wieder mit meinen eigenen Erfahrungen und meiner Meditationspraxis in Berührung bringt.
In dieser Sektion finden sich nicht nur Übersetzungen, sondern auch Artikel, die zur Reflexion und Auseinandersetzung anregen, sowie Texte, die zur direkten meditativen Praxis einladen. Alle Texte teilen das Bestreben, Worte zu finden, die bewegen und tief berühren.
Diese Veröffentlichungen sind Teil einer wachsenden Sammlung von Übersetzungen und Texten, die ich auf dieser Website zur Verfügung stelle
Buddhistische Worte in neuem Licht – Übersetzungen
Die Vier Unermesslichen – Verse und Meditationsanleitung nach Ken McLeod (Übersetzung)
Diese Verse und die begleitende Meditationsanleitung stammen im Original von Ken McLeod. Ich habe sie für meine eigene Arbeit ins Deutsche übersetzt, um die Klarheit und Tiefe dieser Praxis auch im deutschsprachigen Raum zugänglich zu machen. Die Texte sind praxisnah formuliert und wurden während eines Retreats gemeinsam erprobt, wo sie vielen Teilnehmenden als hilfreiche Orientierung dienten.
Aus dem Zyklus Herzessenz Vers 1.1 aus A Trackless Path von Ken McLeod (Übersetzung)
Dieser Vers aus A Trackless Path begleitet mich in meiner Praxis und Lehrtätigkeit. Er weist auf eine Dimension des Gewahrseins hin, die jenseits von Konzepten liegt – still, offen, gegenwärtig. Die Übersetzung und begleitenden Zeilen verstehen sich als Einladung, dieser Erfahrung nachzuspüren.
Reflexionen und Erkenntnisse
Eine buddhistisch-therapeutische Spurensuche
Was geschieht, wenn wir aufhören, Emotionen als Problem zu betrachten – und beginnen, sie als Weg zu sehen?
Dieser überarbeitete Artikel basiert auf einem Beitrag zur Konferenz Buddhismus und Psychotherapie im Jahr 2009. Aus der Verbindung von kontemplativer Praxis, körperbasierter Psychotherapie (Focusing) und buddhistischer Lehre entfaltet er eine Einladung zur emotionalen Ehrlichkeit. Eine Einladung, der eigenen Empfindsamkeit nicht auszuweichen – sondern darin eine Quelle von Befreiung zu entdecken.
Zur Praxis eingeladen
In Stille wachsen und Erwachen
Der Text lädt zwar nicht direkt zu einer bestimmten Übung ein wie ein Praxistext im engeren Sinne, aber er wirkt sehr wie eine Einladung in die innere Stille, ins Lauschen und ins Vertrauen.
Worte aus dem Hören – ein poetischer Text, getragen von der stillen Gegenwart und dem Herzklang der Großen Mutter.
Zwei Texte zur Praxis des Gleichmuts
In diesen beiden Texten – auf Deutsch und Englisch – teile ich meine meditative Auseinandersetzung mit dem Gleichmut (Upekṣā). Sie sind eine Einladung, die Essenz dieser Haltung zu erkunden, die nicht als Rückzug, sondern als eine Weite verstanden wird, die alles umfängt und uns in der Verbindung mit allem hält. Es ist eine Praxis, die uns lehrt, inmitten von Veränderung und Widerstand offen zu bleiben und mit allem, was kommt, in einer ruhigen, klaren Haltung zu verweilen.